• Open Space – Was bedeutet das?

    HALLO ARBEIT-Moderator Daniel Aßmann interviewt Miriam Ertel zum Thema Workspace
  • Desk Sharing? Schönen Dank auch!

    Und jetzt auch noch ins Open Office – das ist doch nur das Großraumbüro mit neuem Namen!

    Im Angesicht massiver Unsicherheit und Veränderungen der vergangenen Jahre will man ungern auch noch die letzte Komfortzone verlassen – das eigene Büro!

    Mittlerweile haben sich zwar viele auch Zuhause eingerichtet und fühlen sich dort wohler als im Büro, aber deshalb gleich ins Open Office? Corona hat uns massiv aus unserer Komfortzone herauskatapultiert und zur Flexibilität gezwungen und jetzt sollen wir uns schon wieder verändern!

    Wie überzeuge ich denn Mitarbeiter:innen von neuen und zeitgemäßen Raumkonzepten? Es verzichtet doch keiner gerne auf das lieb gewonnene und Gewohnte, oder?

    Anreize schaffen

    Ich glaube man muss jetzt als Unternehmen echte Anreize schaffen, da sind vor allem Führungskräfte gefragt.

    Ganz platt gesagt: es muss mehr Wohnzimmer ins Office, weil das Office lange Zeit im Wohnzimmer stattgefunden hat. Überraschend gute Raumkonzepte und ein positives Erleben in „meinem“ Unternehmen sind jetzt echte Mehrwerte für Mitarbeitende. Ich möchte in schöner, komfortabler Umgebung arbeiten, mich austauschen können, Zugang zu gutem Essen haben und mit einem Gefühl nach Hause gehen, dass ich das nur im Unternehmen geboten bekomme! Das ist eine echte Chance Mitarbeitende zu motivieren und für mein Unternehmen zu begeistern!

    90% unserer gesamten Lebenszeit verbringen wir in Räumen und diese formt uns, unser Wohlbefinden und unsere Produktivität, das müssen sich Entscheider jetzt bewusst machen!

  • Home Office – super, oder….nicht?

    Warum soll ich als Mitarbeiter:in eigentlich (noch) in´s Büro kommen, wo doch von zu Hause aus alles so wunderbar läuft?

    Das setzt ja voraus, dass Zuhause alles wunderbar läuft. Welche Führungskraft weiß das schon von ihren Mitarbeitenden? Viele haben im zurückliegenden Jahr die Flexibilität, reduzierte Fahrtwege und nicht zuletzt die Nähe zum eigenen Kühlschrank zu schätzen gelernt. Aber wie sehen die Arbeitsplätze Zuhause denn wirklich aus und wie funktional sind sie? Wer kann sich schon ein eigenes Arbeitszimmer bei immer stärker steigenden Wohnkosten leisten?

    Meine These ist, dass die Errungenschaften aus Arbeitsschutz und Ergonomie am heimischen Küchentisch häufig eher vernachlässigt werden und die Qualität im Vergleich zum Arbeitsplatz im Unternehmen eher geringer ausfällt – das wird dann gerne in Kauf genommen und gleicht sich vermeintlich zu den beschriebenen Vorteilen aus – noch! Wir denken gerne darüber nach, wofür sich welcher Arbeitsort wirklich eignet in einer perfekten Balance zwischen Home & Office! Investieren Sie in gute Raumkonzepte – im eigenen Office aber auch unter Berücksichtigung der Arbeitsplätze von Mitarbeitenden Zuhause!