• Ist die Küche das neue Büro? Warum man heute noch ins Office geht…

    Wenn man Mitarbeitende heute fragt, warum sie noch ins Büro fahren, bekommt man häufig die Antwort: „Um KollegInnen zu treffen“! Und nicht selten folgt die Ernüchterung auf dem Fuße – wenn man voller Euphorie und mit spannenden Storys im Gepäck durch die Bürotür kommt und sieht: KeineR da!

    Wenn man Führungskräfte heute fragt, warum sie sich wünschen, dass Mitarbeitende ins Büro kommen – ja: Welche Antwort erhält man dann? Je nach Führungsstil divergiert die Spanne zwischen „Um das Zugehörigkeitsgefühl zu stärken“ und „damit ich sehe, dass auch wirklich gearbeitet wird“.

    Kann das Raumkonzept dazu beitragen allen Bedürfnissen gerecht zu werden?

    Jein!

    Natürlich laden gut gestalte Meetingpoints, kreative Projekträume und Kaffeebars zum Austausch ein, den „Flurfunk“ zu beleben, gemeinsam an innovativen Ideen zu feilen oder ein Meeting in angenehmer Atmosphäre abzuhalten, aber: Das gelingt nur über ein Commitment innerhalb der Teams und der Organisation insgesamt!

    Was wünschen wir uns, um allen Bedürfnissen – denen nach informellem Austausch und dem Schnuppern des „Stallgeruchs“ genauso wie dem Bedürfnis nach Informationstransfer des in Projekten Geleisteten – nachzukommen?

    Nichts dem Zufall überlassen

    Die Realität zeigt sehr deutlich, dass beides nicht in der gewünschten Form stattfindet, wenn man es dem Zufall überlässt oder gar eine neu verabschiedende Betriebsvereinbarung „mobiles Arbeiten“ direkt in die Schublade legt.

    Das persönliche Zusammenkommen benötigt eine klare Verabredung:
    Warum genau möchten wir uns, mit welchem Ziel und auf welche Art im Office treffen? Alle Beteiligten möchten doch am Ende das Gefühl haben: Dafür hat es sich wirklich gelohnt ins Büro zu kommen!

  • Wie mein Büro aussieht – Mittlerweile echt egal, oder?

    Obwohl oder gerade weil wir mittlerweile viel Zeit an „anderen Orten“ (die meisten nennen es „mobile Arbeit“) verbringen, kommt dem #Office als Arbeitsort gerade jetzt eine hohe Bedeutung zu. Warum?

    90% unserer gesamten Lebenszeit verbringen wir in Räumen und diese formt uns, unser #Wohlbefinden und unsere Produktivität. Die vorherrschenden #Raumkonzepte orientieren sich natürlich an der Zeit „vorher“ (vor Corona, vor der digitalen Transformation, vor #hybrider Zusammenarbeit).

    Jetzt wissen wir: Heute nehmen Gemeinschaft und Dialog einen viel größeren Stellenwert ein – und die Räumlichkeiten, unsere Offices und #Bürolandschaften bilden das selten ab.

    Schade!

    Denn: Der emotionalen Entkoppelung durch mangelnde soziale Kontakte im mobilen Office kann durch Räume der Begegnung in Unternehmen entgegengewirkt werden!

    Räume der Begegnung schaffen

    Diese Räume bewusst zu schaffen, örtlich wie zeitlich, ist ein wichtiger Beitrag für die Unternehmenskultur und das Wohlbefinden in der zunehmend hybrider werdenden Arbeitswelt!

    Nutzen Sie die Chance, bringen Sie Menschen zusammen, gestalten Sie Ihr Office neu – als Werkzeug neuer Formen der Zusammenarbeit und Kollaboration.

  • Orte der Zusammenarbeit – wird jetzt alles anders?

    Flexibles und zeitlich unabhängiges Arbeiten „zwischen Home & Office“ – der Traum aller MitarbeiterInnen, der sich gerade zu erfüllen scheint! Unternehmen sind mittlerweile bereit, bis zu 80 % der Arbeitszeit außerhalb des Büros zu verlagern – Remote, ob im Homeoffice oder von unterwegs. Aber:

    Dies hat große Auswirkungen auf die tägliche, individuelle Entscheidung- Wofür komme ich ins Office, was erledige ich am heimischen Schreibtisch? Die zentrale Herausforderung der Zukunft lautet – das Beste aus beiden Welten sinnvoll in Einklang zu bringen! Folgenden Fragen werden wir in einem aktiven Vortag gemeinsam nachgehen:

    • Wieviel soziale Begegnung brauchen wir?
    • Wie findet Identifikation, das Erleben von Unternehmenskultur, gemeinsamer Teamspirit und Kreativität statt?
    • Wie arbeite ich mit meinem Team – jetzt und in Zukunft?
    • Welche Art von Räumen unterstützt die Zusammenarbeit der Zukunft?

    Wer heute behauptet, dass unsere Offices bleiben, wie sie immer waren, der darf diesen Vortrag nicht versäumen!

  • Desk Sharing? Schönen Dank auch!

    Und jetzt auch noch ins Open Office – das ist doch nur das Großraumbüro mit neuem Namen!

    Im Angesicht massiver Unsicherheit und Veränderungen der vergangenen Jahre will man ungern auch noch die letzte Komfortzone verlassen – das eigene Büro!

    Mittlerweile haben sich zwar viele auch Zuhause eingerichtet und fühlen sich dort wohler als im Büro, aber deshalb gleich ins Open Office? Corona hat uns massiv aus unserer Komfortzone herauskatapultiert und zur Flexibilität gezwungen und jetzt sollen wir uns schon wieder verändern!

    Wie überzeuge ich denn Mitarbeiter:innen von neuen und zeitgemäßen Raumkonzepten? Es verzichtet doch keiner gerne auf das lieb gewonnene und Gewohnte, oder?

    Anreize schaffen

    Ich glaube man muss jetzt als Unternehmen echte Anreize schaffen, da sind vor allem Führungskräfte gefragt.

    Ganz platt gesagt: es muss mehr Wohnzimmer ins Office, weil das Office lange Zeit im Wohnzimmer stattgefunden hat. Überraschend gute Raumkonzepte und ein positives Erleben in „meinem“ Unternehmen sind jetzt echte Mehrwerte für Mitarbeitende. Ich möchte in schöner, komfortabler Umgebung arbeiten, mich austauschen können, Zugang zu gutem Essen haben und mit einem Gefühl nach Hause gehen, dass ich das nur im Unternehmen geboten bekomme! Das ist eine echte Chance Mitarbeitende zu motivieren und für mein Unternehmen zu begeistern!

    90% unserer gesamten Lebenszeit verbringen wir in Räumen und diese formt uns, unser Wohlbefinden und unsere Produktivität, das müssen sich Entscheider jetzt bewusst machen!

  • Wenn ich nur noch remote arbeite, ist es ja eigentlich egal wer mein Arbeitgeber ist, oder?

    Solche Aussagen lassen Führungskräfte und Arbeitgeber im Angesicht des Fachkräftemangels aufhorchen. Eine attraktive Arbeitsumgebung zu schaffen heißt nicht nur zu Gesundheit und Wohlbefinden von Mitarbeitenden beizutragen – sie unterstützt auch maßgeblich das Zugehörigkeitsgefühl zum eigenen Unternehmen in zunehmend mobilen Arbeitswelten – vor allem für neue KollegInnen ist der „Stallgeruch“ enorm wichtig, um sich mit einem neuen Arbeitgeber zu identifizieren, ästhetische und am Nutzen orientierte Arbeitsräume können also viel mehr als nur dem funktionalen Zweck zu dienen und seinen Job zu verrichten! Es lohnt sich hier in gute Raum-Konzepte zu investieren!

  • Ist ein eigener Arbeitsplatz im Unternehmen in Zukunft eine Utopie?

    Ja und nein. Der eigene Arbeitsplatz gewinnt und verliert derzeit gleichzeitig an Bedeutung. Eigentlich ist er ein Anker für den „einen/eigenen Platz“ und bietet ein Stück Sicherheit in der ansonsten schon sehr unruhigen und von Veränderungen geprägten Arbeitswelt. Auf der anderen Seite gibt es die Erwartung an permanenter Mobilität – und das wollen Arbeitgeber ja genauso wie Mitarbeitende! Den Wunsch nach Privatsphäre verlagert der Mitarbeitende zukünftig noch stärker ins Homeoffice, der Arbeitsplatz im Unternehmen wird dann funktionaler wahrgenommen und muss nicht alle Bedürfnisse erfüllen – er sollte aber hervorragend funktionieren und mir Dinge bieten, die ich Zuhause nicht habe!

    Was habe ich zuhause nicht?

    Was fehlt ist vor allem der direkte, unkomplizierte und persönliche Kontakt zu Kolleg:innen und Vorgesetzten. Auch die kreative Zusammenarbeit ist virtuell nicht so inspirierend wie im persönlichen Austausch. Das Gefühl von Zugehörigkeit habe ich nur, wenn ich am „Ort des Geschehens“ bin. Beziehen Führungskräfte ihre Teams mit ein bei der Frage nach dem „Wo findet in Zukunft was statt? Wofür und wie oft treffen wir uns im Office?“ lassen sich die Fragen schnell in gute Lösungen umsetzen und die Motivation und Produktivität steigt! Lassen Sie sich diese Chance auf wertvolle Partizipation nicht entgehen und konzipieren Sie gemeinsam neue Ansätze für Raum- und Arbeitskonzepte!

  • Brauchen wir noch Büros?

    Viele Entscheider in Unternehmen reiben sich ja schon die Hände, weil sie auf Grund des hohen Anteils mobilen Arbeitens die Büroflächen drastisch reduzieren können – ist doch auch völlig ok, oder?

    Im Grund ja! Nicht wenige Unternehmen planen in Zukunft mit 30-50 % weniger Büroflächen und da die Immobilienpreise in den letzten Jahren drastisch gestiegen sind, ist das ein echter Einsparfaktor. Die andere Seite der Medaille: Die Wohnflächen sind ja ebenfalls sehr teurer– wer hat schon ein eigenes Arbeitszimmer?

    Ich persönlich finde es besser die Büroflächen von Grund auf neu zu denken und nicht sofort zu verkleinern. Wenn es Unternehmen gelingt für jede Tätigkeit, ob konzentriert oder kreativ, den perfekten Ort zu schaffen mit einem vernünftigen Raum- und Möbelkonzept ist das für den Workflow und die Zufriedenheit optimal – der mobile Arbeitsplatz ist dann nur eine logische Erweiterung, ein zusätzlicher Ort, den man für geeignete Tätigkeiten aufsuchen kann.